Affiliate Marketing hat sich in den letzten Jahren seinen Ruf ordentlich vergeigt.
Überall tauchen plötzlich Leute auf, die dir versprechen, dass du mit drei Klicks, einer mystischen Geheimstrategie und einem Telegram-Link schon nächste Woche passives Einkommen im Schlaf generierst.
Klingt super. Ist aber meistens genauso realistisch wie ein Proteinshake, der dir in zwei Wochen ein Sixpack verpasst.
Die Wahrheit ist: Affiliate Marketing funktioniert. Nur eben nicht so, wie es dir die „Komm in die Gruppe“-Fraktion weismachen will.
Es braucht kein Glück und keine Zauberformel. Es braucht ein klares System!
Und dieses System beginnt nicht bei TikTok, nicht bei Instagram und auch nicht mit dem Kauf eines überteuerten Kurses. Es beginnt mit deiner eigenen Website.
Eine Website ist das Fundament, auf dem du alles aufbaust: Inhalte, Empfehlungen, Vertrauen, Reichweite und am Ende dein Einkommen.
Wenn du also wirklich verstehen willst, wie Affiliate Marketing funktionieren kann, dann bist du hier richtig.
In diesem Leitfaden zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du deine eigene Affiliate Website aufbaust. Kein leeres Blabla, sondern die Grundlagen, mit denen du in einem der spannendsten Online-Bereiche tatsächlich Geld verdienen kannst.
Affiliate Marketing ist im Grunde nichts anderes als Empfehlungsmarketing im Internet. Du empfiehlst Produkte oder Dienstleistungen, hinterlässt dabei einen speziellen Link (den sogenannten Affiliate-Link) und erhältst eine Provision, wenn jemand über diesen Link etwas kauft.
Stell dir vor, du schreibst einen Blogartikel über Laufschuhe und verlinkst auf ein Modell von Adidas.
Kauft ein Leser den Schuh über deinen Link, bekommst du einen prozentualen Anteil des Verkaufspreises.
Adidas freut sich über einen neuen Kunden, der Leser hat genau das Produkt gefunden, das er gesucht hat und du bekommst deine Provision.
Win-win-win.
Klingt simpel, und das ist es auch. Aber damit das Ganze funktioniert, braucht es eine gute Strategie. Affiliate Marketing funktioniert nämlich nicht durch Glück oder Zufall, sondern durch ein Zusammenspiel aus relevantem Content, Vertrauen und gezieltem Traffic.
Das bedeutet: Je besser du verstehst, wer deine Zielgruppe ist, welche Produkte sie wirklich interessieren und wie du es schaffst, sie durch eine ehrliche Empfehlungen zum kauf über deine Affiliate-Links zu bewegen, desto erfolgreicher wirst du.
Und genau dafür brauchst du deine eigene Website. Sie ist das Herzstück deiner Strategie.
Hier kannst du Inhalte aufbauen, die Menschen wirklich helfen und diese Inhalte mit passenden Partnerprogrammen verknüpfen. So entsteht eine nachhaltige Grundlage, mit der du regelmäßig Einnahmen erzielen kannst, ganz ohne Abhängigkeit von Social-Media-Algorithmen oder flüchtigen Trends.
Affiliate Marketing ist, wie die meisten digitalen Geschäftsmodelle, ein perfektes Low-Budget-Business.
Du brauchst keine Lagerhalle, kein eigenes Produkt und keinen Kundenservice.
Ganz ohne Investition geht es aber trotzdem nicht.
Die gute Nachricht: Der Start bleibt trotzdem sehr günstig, vorausgesetzt, du baust deine Website selbst auf. Und genau das lernst du ja in diesem Beitrag.
Um deine Affiliate-Website für ein ganzes Jahr an den Start zu bringen, zahlst du, wenn du den Tool-Empfehlungen aus diesem Beitrag folgst, rund 328 € pro Jahr, also etwa 27 € im Monat.
Damit sind die drei wichtigsten Komponenten bereits abgedeckt:
Deine Domain, also die Internetadresse, unter der deine Affiliate-Website erreichbar ist (z. B. deinprojekt.de), kostet dich etwa 10–20 € pro Jahr. Dazu kommen deine Hosting-Kosten, also die Gebühren für den Server, auf dem deine Website liegt. Diese liegen bei rund 5–10 € monatlich.
Wichtig:
Wähle unbedingt einen zuverlässigen und leistungsstarken Hosting-Anbieter.
Wenn dein Server veraltet oder überlastet ist, lädt deine Website langsam und das merken nicht nur deine Besucher, sondern auch Google. Langsame Seiten werden von Google schlechter bewertet, was bedeutet, dass du es deutlich schwerer hast, mit deiner Affiliate-Website im Internet sichtbar zu werden.
Wir selbst arbeiten sowohl bei unseren Domains als auch beim Hosting seit Jahren am liebsten mit IONOS zusammen.
IONOS bietet mit seinem Standard-Hosting-Paket eine Lösung, die für Affiliate-Websites ideal ist:
Für nur 6 € im Monat bekommst du alles, was du brauchst, um deine Website online zur Verfügung zu stellen.
Lass dich vom „Standard“-Label nicht täuschen. Das Paket bietet alles, was du brauchst, und das zum bestmöglichen Preis.
Wenn du im Affiliate-Marketing erfolgreich sein willst, brauchst du unbedingt ein Content-Management-System (CMS).
Ein CMS ist das Fundament deiner Website. Es speichert deine Inhalte, organisiert deine Seiten und ermöglicht dir, neue Blogbeiträge oder Produkt-Guides zu veröffentlichen, ohne jedes mal alles händisch programmieren zu müssen.
Gerade im Affiliate-Marketing ist das entscheidend, denn deine Website lebt von regelmäßig neuen Inhalten, Produktvergleichen und Ratgebern.
Ein CMS macht dir diese Arbeit um ein vielfaches leichter.
Das weltweit bekannteste CMS (WordPress) steht dir zudem sogar komplett kostenlos zur Verfügung.
Du kannst es bei allen Hosting-Anbietern mit wenigen Klicks installieren und sofort loslegen.
Viele Einsteiger greifen anfangs trotzdem zu Baukastensystemen wie WIX, Jimdo oder Hostinger.
Diese Tools sind praktisch, wenn du schnell eine kleine Unternehmensseite oder ein Portfolio aufbauen willst.
Für Affiliate-Websites stoßen sie aber schnell an ihre Grenzen.
Um die Vorteile eines CMS mit der Einfachheit von WIX & Co. zu verbinden, nutzt du darum am besten einen Pagebuilder auf Basis von WordPress.
Der WordPress-Pagebuilder unserer Wahl ist Elementor.
Elementor gehört zu den meistgenutzten Pagebuildern weltweit und das aus gutem Grund:
Er wird ständig weiterentwickelt, ist zukunftssicher und hat eine große Community mit zahllosen Tutorials und Vorlagen.
Mit dem „Advanced Solo“-Plan bist du für nur 6,99 € pro Monat bereit, eine professionelle Website aufzubauen. Auch als Laie.
Ein weniger spannender, aber sehr wichtiger Teil beim Aufbau deiner Affiliate-Website ist die rechtliche Absicherung.
Durch die DSGVO und die Impressumspflicht bist du in Deutschland gesetzlich verpflichtet, zwei zentrale Seiten auf deiner Website zu führen: dein Impressum und deine Datenschutzerklärung.
Ohne diese Seiten riskierst du nicht nur Abmahnungen von Seitenbesuchern und Wettbewerbern, sondern auch Bußgelder durch Behörden.
Das bedeutet aber nicht, dass du direkt einen Anwalt beauftragen musst.
Mittlerweile gibt es automatisierte Generatoren, die dich zuverlässig mit individuellen, rechtssicheren Texten absichern.
Ein bisschen Geld musst du allerdings trotzdem in die Hand nehmen, denn kostenlose Generatoren reichen in der Regel nicht aus. Sie sind meist stark abgespeckte Versionen der kostenpflichtigen Angebote.
Oft bekommst du erst im Laufe des Konfigurationsprozesses den Hinweis, dass die kostenlose Variante nicht alle rechtlichen Anforderungen abdeckt und du für eine vollständige Absicherung auf die Premium-Version umsteigen solltest.
Wir nutzen für unsere Projekte eRecht24 und haben damit bisher immer gute Erfahrungen gemacht.
Die Plattform erstellt automatisch ein rechtssicheres Impressum und eine DSGVO-konforme Datenschutzerklärung für deine Affiliate-Website.
Mit rund 15 € pro Monat im günstigsten Tarif kostet der Service nur einen Bruchteil dessen, was du für ein Anwaltshonorar zahlen würdest.
Dies ist keine rechtliche Beratung, sondern nur eine Empfehlung unserer Redaktion. Es kann sich im Rechtsstreit nicht auf unseren Artikel berufen werden.
Was du mit deiner Affiliate-Website verdienen kannst, hängt stark von deiner eigenen Performance ab, aber auch von den Provisionen, die du für eine erfolgreiche Vermittlung bekommst.
Damit du möglichst viele Kunden vermitteln kannst, musst du zwei Dinge im Blick behalten:
Im Durchschnitt liegt die Click-Through-Rate bei etwa 1–5 %. Sie steht und fällt aber mit der Platzierung deiner Empfehlung.
Schreibst du zum Beispiel einen Blogbeitrag über deinen persönlichen Test zum besten Low-Budget-Laufschuh dieses Jahres und verlinkst darin klar deinen Testsieger, wird die Klickrate mit hoher Wahrscheinlichkeit sehr gut sein.
Die Conversion-Rate auf der Website deines Partners scheint auf den ersten Blick nichts zu sein, worauf du Einfluss hast. Schließlich ist es ja sein Job, den Verkauf abzuschließen. Das stimmt so aber nicht. Je besser deine Empfehlung und je gezielter dein Link platziert ist, desto höher fällt auch die Conversion-Rate aus.
In der Regel liegt sie zwischen 1 und 10 %.
Der dritte entscheidende Faktor ist, wie gesagt, die Höhe der Provision, die du gezahlt bekommst.
Grundsätzlich gilt: Je höher der Wert des Produkts oder der Dienstleistung, desto höher auch die Provision.
Gleichzeitig steigt mit dem Preis aber auch die Schwierigkeit, eine Vermittlung zu erzielen.
Was du an Provision letztlich verdienst, variiert von Affiliate-Programm zu Affiliate-Programm.
In unserer Übersicht findest du zahlreiche Affiliate-Programm-Guides, in denen wir unter anderem auch die möglichen Provisionen beleuchten.
Im Durchschnitt liegen die Provisionen meist im Bereich von 5 bis 50 € pro Verkauf, abhängig von Branche und Programm.
Machst du deinen Job gut, kannst du also schon mit rund 1.000 Seitenbesuchern im Monat ein spürbares Nebeneinkommen erzielen.
Erfolgreiche Affiliate-Websites erreichen am Ende aber weitaus mehr als nur 1.000 Besucher.
vierstellige monatliche Einnahmen sind mit der richtigen Strategie absolut realistisch.
Angenommen, deine Website hat im Monat 4.000 Besucher.
5 % davon klicken auf einen Affiliate-Link, und 10 % dieser Klicks führen zu einem Kauf. Die durchschnittliche Provision pro Verkauf liegt bei 50 €.
Das heißt: Mit nur 4.000 monatlichen Besuchern und guten Empfehlungen sind bereits rund 1.000 € im Monat realistisch.
Erhöhst du deinen Traffic oder verbesserst deine Klick- und Conversion-Rate, steigt dein Einkommen schnell in den hohen vierstelligen Bereich.
Nachdem du jetzt weißt, wie Affiliate Marketing funktioniert und was realistisch damit verdient werden kann, geht es an den spannendsten Teil: deine eigene Affiliate-Website.
Damit du von Anfang an eine Affiliate-Website aufbaust, die funktioniert, gehen wir Schritt für Schritt durch den Prozess:
von der Wahl deiner Nische bis zur Veröffentlichung deiner ersten Inhalte.
Bevor du mit dem eigentlichen Aufbau deiner Affiliate-Website beginnen kannst, brauchst du eine Domain, also die Internetadresse, unter der deine Seite erreichbar sein soll.
Doch bevor du diese kaufen kannst, musst du wissen, wie deine Website heißen soll
und dieser Name hängt in der Regel eng mit deiner gewählten Nische zusammen.
Deshalb ist der erste und wichtigste Schritt die Wahl deiner Nische.
Die perfekte Nische entsteht aus zwei Dingen:
deinem eigenen Interesse oder Wissen und einer realen Nachfrage nach genau diesem Thema.
Wenn du also ein Thema findest, das dich begeistert, in dem du dich auskennst und nach dem Menschen aktiv suchen, hast du eine solide Grundlage.
Check die Nachfrage, indem du einfach bei Google schaust, ob es bereits Websites oder Blogs zu deinem Thema gibt.
Wenn ja – umso besser. Das zeigt, dass es einen Markt gibt.
Bevor du dich festlegst, frag dich:
Mach dir bei der Namenswahl nicht zu viel Stress. Der Name ist nämlich nicht entscheidend für deinen Erfolg.
Ob dein Projekt fitbudget.de, techtrend24.de oder greenpick.de heißt, spielt langfristig kaum eine Rolle.
Viel wichtiger ist, was du daraus machst. Die Qualität deiner Inhalte und deine Sichtbarkeit spielt für deine Sietenbeuscher ein weitaus wichtigere Rolle.
Dein Name sollte vor allem aber kurz, einprägsam und leicht zu schreiben sein.
Auch Marken wie Apple oder Spotify sagen mit ihrem Namen rein gar nichts über ihre Produkte aus und trotzdem weiß heute jeder, wofür sie stehen.
Wenn du dich auf einen Namen geeinigt hast, kannst du dir jetzt die passende Domain sichern.
Im deutschsprachigen Raum ergibt es in der Regel Sinn, eine .de-Domain zu wählen. Sie wirkt vertraut, seriös und wird von google bevorzugt, wenn du dich auf ein deutsches Publikum konzentrierst.
Ob deine Wunschdomain noch verfügbar ist, kannst du ganz einfach über IONOS herausfinden.
Gehe dazu auf die Website von IONOS und wähle das Standard-Hosting-Paket aus.
Lass dich nicht vom „Plus“-Paket verführen. Das ist schlicht überdimensioniert. Das Standard-Paket reicht vollkommen aus.
Im nächsten Schritt kannst du deine Wunschdomain eintragen und prüfen, ob sie noch verfügbar ist.
Ist das der Fall, erscheint eine entsprechende Erfolgsmeldung.
Du kannst deine Domain dann direkt sichern, indem du auf „Auswählen“ klickst.
Damit wird sie deinem Warenkorb hinzugefügt, und du kannst dich durch den Bestellprozess klicken, bis du im Warenkorb landest.
IONOS wird dir unterwegs einige zusätzliche Services und Upgrades vorschlagen, aber lass dich davon nicht verunsichern: Du brauchst keins dieser Extras.
Das Standard-Hosting-Paket inklusive Domain ist völlig ausreichend, um deine Affiliate-Website professionell an den Start zu bringen. Es bringt alles mit, was du brauchst: Domain, SSL-Zertifikat, genug Serverleistung und mehrere Datenbanken, um WordPress problemlos zu installieren.
Nachdem du deine Domain und dein Hosting eingerichtet hast, kommt jetzt der wichtigste Schritt:
Du erstellst deine Affiliate-Website.
Im Kosten-Teil dieses Leitfadens hast du bereits erfahren, warum ein Content-Management-System wie WordPress im Affiliate Marketing unverzichtbar ist und weshalb ein Pagebuilder wie Elementor dir die Arbeit an deiner Website enorm erleichtert.
Jetzt setzen wir genau dort an und bringen alles zusammen.
In deinem Standard-Hosting-Paket bei IONOS kannst du WordPress nur manuell installieren. Wie das konkret funktioniert, erfährst du Schritt für Schritt im diesem Video-Tutorial.
Sobald die Installation abgeschlossen ist, steht das Grundgerüst deiner Website und du kannst dich dem Design widmen.
Um das Aussehen deiner WordPress-Seite unkompliziert und flexibel zu gestalten, brauchst du ein Tool, das Design und Bedienung vereinfacht: einen Pagebuilder für WordPress.
Hierbei gibt es verschiedene Lösungen, wie Elementor, Divi, Bricks, etc.
Installiere den Pagebuilder deiner Wahl direkt über deine WordPress-Oberfläche und starte anschließend mit dem Designprozess.
Bevor du aber einfach drauflos baust, lohnt es sich, dir zunächst Inspiration zu holen, denn ohne klaren Plan verliert man sich schnell im Design, und die Website wirkt am Ende unstrukturiert oder unprofessionell.
Wir selbst arbeiten bei all unseren Affiliate-Projekten mit WordPress + Elementor Pro.
Die Kombination ist für Einsteiger ideal, lässt aber auch Profis keine Wünsche offen.
Besonders die Advanced-Version von Elementor Pro hat einen großen Vorteil:
Sie enthält sogenannte Template-Kits, also komplette Vorlagen für deine Website.
Damit sparst du dir jede Menge Designarbeit und kannst dich voll auf deine Inhalte konzentrieren.
Außerdem stellst du so sicher, dass deine Seite professionell und hochwertig aussieht,
selbst wenn du noch keine Erfahrung im Webdesign hast.
Wenn du es dir einfacher machen möchtest, kannst du auch ein fertiges Website-Template verwenden. Das sind bereits designte Seitenlayouts, in die du nur noch deine eigenen Inhalte einfügen musst.
So sparst du dir viel Zeit beim Aufbau und erhältst trotzdem eine optisch ansprechende, professionelle Affiliate-Website, ohne alles von Grund auf neu gestalten zu müssen.
Solche Templates kosten in der Regel zwischen 30 und 100 €, je nach Anbieter und Funktionsumfang.
Der Pagebuilder Elementor Pro bietet dagegen aber sogar in der Advanced-Version bereits zahlreiche integrierte Templates, mit denen du dir diese zusätzlichen Ausgaben komplett sparen kannst.
Du wählst einfach ein Layout, das zu deinem Thema passt, und passt Texte, Farben und Bilder an – fertig.
Und um dir zu beweisen, dass das wirklich funktioniert: Auch die affillly-Website ist mit der Hilfe eines Elementor-Templates entstanden, wie du auf diesem Bild siehst.
Bevor du dich für ein Partnerprogramm entscheidest, solltest du dir genau überlegen, welche Produkte oder Dienstleistungen du wirklich empfehlen willst.
Im Affiliate Marketing geht es nicht darum, alles zu bewerben, was Provision bringt, sondern das Richtige (also das, was zu dir, deinem Thema und deiner Zielgruppe passt).
Denn eines ist sicher:
Leser merken sofort, wenn du etwas nur aus Profitabsicht empfiehlst.
Authentizität ist hier der Schlüssel, denn sie entscheidet langfristig darüber, ob deine Empfehlungen Vertrauen aufbauen oder wie plumpe Werbung wirken.
Wenn du dir unsicher bist, welche Programme zu dir passen, findest du auf unsere Website
eine große Übersicht mit ausführlichen Guides zu vielen bekannten Affiliate-Programmen (inklusive Infos zu Anmeldung, Provisionshöhe und allen sonstigen Details).
Dort kannst du gezielt nach Kategorien filtern und so schnell die Programme finden, die wirklich zu deiner Nische passen.
Konzentriere dich lieber auf wenige, aber hochwertige Programme, die zu deinen Inhalten passen und langfristig Vertrauen schaffen, statt auf viele, die nur kurzfristig Provisionen bringen.
Wenn du dich erfolgreich bei den ersten Partnerprogrammen angemeldet hast, kannst du deine Affiliate-Links in deine Inhalte integrieren.
Dabei gilt: weniger ist oft mehr.
Deine Website soll Vertrauen aufbauen und nicht wie eine Verkaufsplattform wirken.
Setze deine Links deshlab immer nur dort, wo sie inhaltlich Sinn ergeben. Zum Beispiel, wenn du in einem Produktvergleich einen klaren Testsieger nennst oder am Ende eines Ratgebers eine konkrete Empfehlung aussprichst.
Ein Link wirkt dann nicht wie Werbung, sondern wie eine natürliche Weiterleitung für Leser, die mehr erfahren oder direkt kaufen wollen.
Deine Affiliate-Links sollten ins Auge fallen, ohne den Lesefluss zu unterbrechen.
Setze daher auf natürlich eingebundene Textlinks und gezielte Buttons oder Boxen, um deine Besucher dezent, aber wirkungsvoll zu lenken.
Auch die Formulierung deiner Links spielt eine Rolle.
Statt generische Wörter wie „Hier klicken“ zu verwenden, ist es besser, konkrete Call-to-Actions zu nutzen, etwa „Zum Testsieger bei Adidas“ oder „Jetzt Preis prüfen“. Solche klaren Handlungsaufforderungen verbessern die Klickrate deutlich.
Vermeide es gleichzeitig, zu viele Links in einem Text zu platzieren. Ein paar gezielte Empfehlungen reichen aus, um gute Ergebnisse zu erzielen. Wenn jede zweite Zeile aber ein Affiliate-Link enthält, wirkt das schnell unprofessionell und schreckt Leser ab.
Stell dir vor, ein Freund empfiehlt dir etwas. Dann haut er dir ja auch nicht zehn Vorschläge auf einmal um die Ohren,
sondern gibt dir ein oder zwei gezielte Tipps, mit denen er wirklich gute Erfahrungen gemacht hat.
Genau so sollte es sich auch für deine Leser anfühlen.
Die rechtliche Absicherung deiner Affiliate-Website ist kein besonders spannendes, aber ein absolut notwendiges Thema.
Noch bevor du deine Seite online stellst, musst du sicherstellen, dass sie allen gesetzlichen Anforderungen entspricht.
So schützt du dich vor teuren Abmahnungen, Bußgeldern und unnötigem Stress.
In Deutschland gelten dabei drei Pflichten für Affiliate-Website-Betreiber:
Nach dem Telemediengesetz (TMG) ist fast jede Website in Deutschland impressumspflichtig.
Es muss klar erkennbar sein, wer hinter der Seite steht, mit Name, Anschrift, Kontaktmöglichkeiten und ggf. USt-ID.
Hier musst du offenlegen, wie du personenbezogene Daten verarbeitest (z. B. IP-Adressen, Cookies, Kontaktformulare oder Newsletter-Anmeldungen).
Fehlende oder fehlerhafte Angaben können teure Abmahnungen oder Bußgelder nach sich ziehen.
Der einfachste und sicherste Weg, dein Impressum und deine Datenschutzerklärung zu erstellen, ist über eRecht24.
Der Service bietet dir rechtssichere Generatoren, die unter anderem auch für Blogger und Affiliates entwickelt wurden.
Mit rund 15 € pro Monat im günstigsten Tarif kostet der Service nur einen Bruchteil dessen, was du für ein Anwaltshonorar zahlen würdest.
In Deutschland ist klar geregelt, dass du Affiliate-Links kennzeichnen musst, aber nicht genau, wie das auszusehen hat.
Gerichte haben jedoch mehrfach entschieden, dass vage Begriffe wie „Affiliate-Link“, „gesponsert von“ oder „unterstützt durch“ nicht ausreichen, weil ihr werblicher Charakter für viele Nutzer nicht eindeutig erkennbar ist (BGH, Urteil vom 06.02.2014 – I ZR 2/11).
Kennzeichne darum am besten jeden Affiliate-Link oder Beitrag direkt mit dem Wort „Anzeige“ oder „Werbung“ und zwar gut sichtbar und in unmittelbarer Nähe zum Link oder am Artikelanfang.
So stellst du sicher, dass auch uninformierte Nutzer sofort verstehen, dass es sich um Werbung handelt und vermeidest das Risiko einer Abmahnung.
Wie wir das selbst handhaben, ist dir ja bestimmt schon in diesem Artikel aufgefallen.
Dies ist keine rechtliche Beratung, sondern nur eine Empfehlung unserer Redaktion. Es kann sich im Rechtsstreit nicht auf unseren Artikel berufen werden.
Deine Website steht nun, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit wirft sie dir so noch keine Provisionen ab.
Denn eine gute Affiliate-Website funktioniert nur, wenn sie auch gesehen wird und zwar von deiner Zielgruppe.
Keine Besucher bedeuten keine Klicks, keine Käufe und damit auch keine Einnahmen.
Deshalb ist es entscheidend, dass du deine Website so aufbaust, dass sie kontinuierlich und planbar Traffic anzieht, also Menschen, die aktiv nach dem suchen, was du anbietest.
Im Affiliate-Marketing ist dabei vor allem eine Strategie langfristig unschlagbar: SEO.
SEO sorgt dafür, dass deine Website immer dann sichtbar wird, wenn Nutzer nach Themen, Produkten oder Fragen suchen,
die du auf deiner Seite behandelst. Also genau dann, wenn ihr Interesse am größten ist.
Der Vorteil: SEO bringt dir kostenlosen, nachhaltigen Traffic, der Monat für Monat von selbst wächst (ganz ohne Werbebudget oder Social-Media-Druck).
Und das Beste: SEO hat einen enormen Leverage-Effekt.
Der Start mag sich etwas zäh anfühlen, denn deine ersten Artikel ranken vielleicht noch nicht sofort.
Aber sobald du regelmäßig guten Content veröffentlichst, beginnt sich das Ganze wie ein Schneeball zu drehen. Mit jeder Seite, jedem Blogbeitrag und jedem Backlink wächst deine Sichtbarkeit und mit ihr dein Traffic, deine Klicks und letztlich auch deine Provisionen.
SEO ist also kein Sprint, sondern ein System, das mit der Zeit immer stärker für dich arbeitet, während andere Marketingmethoden ständig neuen Aufwand verlangen.
Schon bald veröffentlichen wir hier auf unserer Website einen kostenlosen Leitfaden speziell zum Thema SEO für Affiliate-Websites.
Darin zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie du deine Seite so aufbaust, dass Google sie liebt und Besucher automatisch für dich anlockt.
Wenn du informiert werden willst, sobald der SEO-Leitfaden verfügbar ist, trag dich jetzt in unseren Newsletter ein.
Wenn du bis hierher gelesen hast, dann weißt du: Affiliate-Marketing ist kein „Komm in die Gruppe“-System, aber es kann ein unglaublich starkes Modell sein, um dir langfristig ein passives Einkommen aufzubauen.
Denn sobald deine Website einmal steht, dein Content regelmäßig wächst und deine Seiten über Google gefunden werden, beginnt deine Website für dich zu arbeiten – Tag und Nacht.
Die Mühe, die du am Anfang in den Aufbau steckst, zahlt sich ab deisem Zeitpunkt in Form von stetigen Einnahmen aus.
Mit jedem neuen Besucher, der über deine Affiliate-Links kauft, verdienst du Geld, auch dann, wenn du gerade etwas ganz anderes machst.
Doch natürlich passiert das nicht von allein.
Wenn du also wirklich loslegen willst, dann starte jetzt mit dem ersten Schritt aus der Anleitung.
Finde deine Nische und wähle einen passenden Namen für deine Website.
Von dort aus arbeitest du dich einfach Schritt für Schritt vor, bis zu deiner eigenen funktionierenden Affiliate-Website.
Bleib dran, setze konsequent um und nutze das, was du hier gelernt hast.
Mit Geduld, gutem Content und einer funktionierenden Strategie hast du alles, was du brauchst, um dir ein echtes Online-Einkommen aufzubauen.
Eins, das nicht über Nacht entsteht, aber dich mit der Zeit für deine Ausdauer belohnt.
Trage dich ein und erfahre als Erster, wenn neue Guides auf unserer Website erscheinen.